Warum dauert das eigentlich so lange, bis es wieder was zu lesen gibt? Stimmt, es ist sehr still geworden auf meinem Blog, da mich meine social media-Arbeit voll im Griff hat. Der Block auf dem Blog soll jetzt aber eine Ende haben. Um die Zäsur nicht einfach unkommentiert stehen zu lassen, will ich noch kurz erklären, was ich in den letzten Monaten so geschrieben habe, denn ganz so untätig war ich ja auch nicht.
In publizistischer Sicht hat der 10. Internationale ComicSalon Erlangen den ganzen Juni eingenommen. Bereits vor dem Festival habe ich mit dem deutschen Manga-Zeichner David Füleki und der Redakteurin Anne Delseit gesprochen, um einen Artikel für die Süddeutsche Zeitung zu schreiben. Irgendwo zwischen Japanophilie, Cosplay und deutscher Kultur entwickelt sich der Ger-Manga heraus. Er beweist:
„Der Manga gehört zu Deutschland.“
Auf der selben Zeitungsseite – aber wesentlich kürzer – ist meine Ankündigung zum Comic Clash ausgefallen:
„Philosophie beim Comic Clash.“
Während des Festivals war ich selbstverständlich die kompletten vier Tage vor Ort und habe für @zeitonline_kul unter dem Hashtag #cse12 brav getwittert. Auf dem Flickr-Livestream von ZEITOnline finden sich auch die entsprechenden Beweisfotos. Abschließend ist dann auch noch ein längerer Artikel bei ZEIT Online erschienen:
„Erlangen entdeckt den politischen Comic.“
Nach anstrengenden vier Tagen habe ich folgende Comics erbeutet, die nun darauf warten gelesen und besprochen zu werden:
Während ich meinen Stapel langsam abarbeite, habe ich für die Leser von ZEIT Online eine kurze Empfehlung geschrieben. Tom Gaulds Goliath ist schon jetzt mein Comic 2012:
Für die Kinder- und Jugendbuchbeilage der Süddeutschen Zeitung schreibe ich jetzt regelmäßig über digitale Jugendbücher, über Apps für Kinder und über neue Onlineportale, die es dem interessierten Nachwuchs ermöglichend, spielend mit dem Netz umzugehen. Der letzte Text zu diesem Thema war eine Gebrauchsanweisung für Apps am Beispiel von Axel Schefflers (Grüffelo) Pip und Posy.
Für Süddeutsche.de habe ich mich mal wieder ein bisschen in die Welt der Videospiele eingefuchst und mit Spec Ops: The Line einen wirklich interessanten Ego-Shooter besprochen. Das Spiel ist eine Adaption von Joseph Conrads The Heart of Darkness und so bewegt sich auch der Spieler auf irrwitzigen Pfaden:
„Ins Herz der eigenen Finsternis“
Die nächsten Projekte stehen auch schon an. Einige Comictexte sind bereits in Arbeit und auch meine Kolumne „Alles auf Anfang“ wird demnächst wieder weitergehen.