Was macht eine gute Adaption aus? Ist es die wortgetreue Umsetzung des Stoffes in ein anderes Medium? Sollte dies die Voraussetzung sein, dann hat Stéphane Heuet Vieles richtig gemacht. Aber muss damit nicht die Anpassung an eine andere Erzählform einhergehen? Das will bei einem Klassiker der Weltliteratur wie Marcel Prousts Auf der Suche nach der verlorenen Zeit nicht gelingen:
„Stéphane Heuets grafische Umsetzung von Marcel Prousts „Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“ illustriert die Dekadenz der Jahrhundertwende und bietet sich als perfekte Lektürehilfe für den Erzählzyklus an – die Komplexität des Originals erreicht sie jedoch nicht.“
Die komplette Rezension findet sich auf www.tagesspiegel.de